Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen. Ab sofort reifen die Tomaten nur noch langsam. Um den Reifeprozess zu unterstützen, ist es jetzt Zeit, die Tomatenstöcke zu köpfen. So gehen die Saftströme der Pflanzen in die bestehenden Früchte und nicht mehr in das Längenwachstum oder in das Bilden von neuen Blüten und Früchten.
Es lohnt sich auch, die Wasser- und Nährstoffversorgung Ende Sommer nicht zu vergessen. Denn nur mit genügend Nährstoffen und Wasser kann die Tomatenpflanze die Früchte zum Reifen bringen!
Die Temperaturen kann man nicht beeinflussen, die sind im Spätsommer und Herbst so wie sie sind. Aber wenn die Temperaturen fallen, ist es enorm wichtig, dass die Tomatenpflanzen möglichst geschützt stehen. Also möglichst keinen Regen auf die Pflanzen lassen und auch beim Giessen nicht die Blätter netzen.
Und zum Schluss, wenn doch nicht alle Früchte am Stock ausreifen sollten, kann man sie auch grün ernten. Grüne Tomaten reifen im Haus meistens nach. Es gibt auch ganz viele Rezepte für die Verarbeitung von grünen Tomaten.
Eine alte Gartenregel besagt, dass man Rhabarber nur bis zum 21. Juni ernten soll. Warum ist dass so, und warum gilt diese Regel Heute noch?
Es ist der Gehalt an Oxalsäure, der im laufe des Jahres in der Pflanze ansteigt. Rhabarber sollte desshalb generell nicht roh gegessen werden, da auch mildere Sorten immer noch genug Säure enthalten, um Bauchschmerzen zu verursachen. Der Oxalsäuregehalt steigt mit zunehmendem Wachstum der Pflanze, weshalb der 21. Juni auch für den Verzehr als Stichtag gilt, nach dem die Stängel auch aus gesundheitlichen Gründen besser an der Pflanze bleiben sollten. Es hat noch einen anderen Grund,
Wir werden immer wieder gefragt, wie man Schnecken am besten vom Hochbeet fernhält. Grundsätzlich ist zu sagen, dass wer in Hochbeeten gärtnert, grundsätzlich schon eine weniger grosse Schneckenplage hat. Die Schnecken sind lieber am Boden als in der Höhe. Der knackige Salat oder die verlockenden jungen Gemüsepflänzchen reizen aber alle Schnecken, auch einmal in die Höhe zu klettern. Es gibt verschiedene Strategien, um die Schnecken davon abzuhalten.
Schneckenzäune:
Für viele Hochbeete gibt es passende Schneckenzäune. Bei diversen Modellen sind sie auch bereits integriert. Es ist kein 100% Schutz, aber es hält die meisten Schnecken ab.
Schnexagon:
Schnexagon ist eine Antihaftbeschichtung gegen Schnecken. Damit kann jede Beetumrandung und jedes Pflanzgefäss mit 20 cm Mindesthöhe zur unauffälligen Barriere gegen Nacktschnecken werden. Der ökologische Schutz wirkt allein dadurch, dass die Schnecken nicht auf ihm kleben können. Weder Gift noch anlockende oder abschreckende Duftstoffe sind darin enthalten.
Kupferbänder:
Schnecken kriechen nicht gerne über Kupfer. Ein Kupferband, rund um das Hochbeet montiert, hilft viele Schnecken fernzuhalten.
Neben der Abwehr gibt es natürlich auch die Strategie vom Weglocken und Einsammeln. Mit genügend Abstand ein Streifen Tagetes säen, dann kann man jeden Abend die Schnecken an den Tagetes absammeln. Tagetes ziehen die Schnecken noch mehr an als frischer Salat. Was man dann mit den eingesammelten Schnecken macht, ist jedem selber überlassen. Wenn man sie an einem anderen Ort aussetzt, bitte einfach genügend weit weg vom eigenen Gemüsegarten! Weinbergschnecken darf man auf jeden Fall nicht töten, sie sind geschützt. Tigerschnegel, eine grosse Nacktschneckenart, ist ein Nützling und frisst andere Schnecken auf.
Aus weggeworfenem Plastik wird ein innovatives Urban Gardening Produkt! Root Pouch wurde entworfen, um über viele Jahre in Baumschulen und Gärtnereien verwendet zu werden. Natürlich auch Perfekt für Urban Gardening auf Terrassen oder Balkonen. Das Gewebe besteht aus recycelten PET-Getränkeflaschen und Pflanzenfasern. Weggeworfenes Plastik wird also für ein innovatives und umweltfreundliches Produkt wiederverwertet!
Schon ein einziger 16-l-Root-Pouch verhindert, dass 4–5 Wasserflaschen aus Plastik in unseren Meeren oder auf der Mülldeponie landen!
Fast alle lieben Schmetterlinge. Aber machen wir auch genug für den Erhalt unserer einheimischen Schmetterlinge?
Wenn die Schmetterlinge im Frühsommer wieder fliegen, erfreuen sich fast alle Menschen an dem schönen Anblick. Es ist faszinierend, wie sie in der Luft gleiten. Ein sehr zerbrechliches Geschöpf, mit einem sehr faszinierenden Leben. Die Verwandlung von der Raupe zur Puppe und dann in den Schmetterling! Oder die extrem weite Wanderung verschiedener Arten. Was viele Leute nicht wissen, ist, dass auch unsere einheimischen Schmetterlinge über mehrere hundert Kilometer wandern, teilweise sogar wie Zugvögel unsere Alpen überqueren. Es lohnt sich also, über diese Tierart mehr zu lesen und sich so automatisch noch mehr in diese Tierart zu verlieben.
Was kann jeder Einzelne zur Förderung der Schmetterlinge beitragen?
Hier ein paar Tipps:
- Keine oder nur biologische Pflanzenschutzmittel verwenden.
- Im Garten möglichst viele einheimische Pflanzen stehen lassen und zusätzliche pflanzen.
- Futterpflanzen für die Schmetterlinge aussäen. Es gibt Samenkugeln oder Samenmischungen dafür.
- Auch in gepflegten Gärten kleine Naturinseln für Schmetterlinge und Wildbienen anlegen.
Es braucht mehr Wirtspflanzen für die Raupen der verschiedenen Arten, mehr Futterpflanzen mit Nektar für die Schmetterlinge und mehr Ruhezonen für die dann folgende Verpuppung!
Weitere Infos zur Förderung der Schmetterlinge:
Pro Natura
Naturschutz.ch
Immer wieder merken wir, dass unsere Kunden die Pflanzen zuwenig mit Nährstoffen versorgen. Irgendwie hat das Düngen einen schlechten Ruf. Das sollte aber nicht so sein. Damit Pflanzen wachsen, braucht es Licht, Wasser und diverse Nährstoffe. Die einen mehr die anderen weniger. Wenn ein Närstoff fehlt, kommt das Wachstum ins Stocken. Wie man die Nährstoffe den Pflanzen zuführt, spielt keine Rolle. Ohne geht es aber nicht.
In der Natur gibt es einen Nährstoffkreislauf. Im Herbst fallen die Blätter ab, sie werden von den Bodenlebewesen verarbeitet und stehen am Schluss den Pflanzen als Nährstoffe zur Verfügung. Wenn wir Pflanzen im Hochbeet, in Gefässen oder im Gemüsegarten anpflanzen, ist dieser Kreislauf unterbrochen. Viele Pflanzen sind deshalb auf unsere Hilfe angewiesen.
Man kann die Nährstoffe über eigenen Kompost, Wurmtee, organischen Dünger oder mineralischen Dünger zuführen. Mineralische Dünger wirken schnell und auch bei niedrigen Temperaturen, das sind die Vorteile. Man muss aber mit der Menge vorsichtig sein, da zuviel davon auch Schäden verursachen kann. Organische Dünger müssen im Boden zuerst von den Bodenlebewesen zu Nährstoffen umgewandelt werden. Das dauert, regt aber die Bodenaktiviäten an. Organische Dünger sollten den mineralischen vorgezogen werden, ausser die Pflanzen haben bereits eine Mangelerscheinung und es muss schnell gehen.
Pflanzen haben auch ein sehr unterschiedliches Bedürfnis an Nährstoffe. Starkzehrer sind zum Beispiel, Tomaten, Gurken, Kürbisse, Zucchetti und Kohlgewächse. Wir empfehlen bei diesen Pflanzen eine Grunddüngung bei der Pflanzung mit Kompost oder einem Streudünger zu machen. Danach im Abstand von zwei Wochen mit einem biologischen Flüssigdünger die Närstoffbedürnisse abzudecken.
Nicht vergessen, auch wir leben nicht nur von Wasser und Brot!
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