Überall wird das Düngen mit organischen Düngern, also Biodüngern, propagiert. Wer aber nicht auf ein paar Sachen acht gibt, wird damit keinen grossen Erfolg haben.
Zuerst ist es wichtig, dass man die Systematik versteht, wie eine Pflanze Nähstoffe aufnimmt. Wir möchten hier nicht zu technisch werden, aber das ist sehr wichtig zu verstehen. Die Pflanzen nehmen die Nährstoffe, die für das gesunde und kräftige Wachstum überlebenswichtig sind, über die Wurzeln und das Blatt in Form von Ionen auf. Wenn man mit mineralischen Düngern düngt, sind diese Ionen im Dünger enthalten und können sofort aufgenommen und von der Pflanze verwertet werden. Wenn man mit organischem Dünger düngt, müssen die Bodelebewesen die organischen Substanzen zuerst in pflanzenverfügbare Stoffe umwandeln (mineralisieren). Erst dann können die Pflanzen davon profitieren!
Dieses Wissen muss die Düngepraxis klar beeinflussen, und zwar auf folgende Weise: Ein organischer Dünger sollte nicht erst bei Mangelerscheinung verabreicht werden, sondern möglichst schon ein paar Wochen im voraus, um den Microorganismen einen Vorsprung zu verschaffen. Ebenfalls ist ein Boden, der mit Microorganismen angereichert wurde oder von Natur aus schon gut mit Microorganismen und anderne Lebewesen bestückt ist, besser für den schnellen Umbau der Stoffe. Speziell bei tieferen Temperaturen geht dieser Prozess länger.
Unsere Tipps zur organischen Düngung:
- Im Frühling eine dünne Schicht Kompost einbringen
- Immer vorausschauend organisch düngen
- regelmässige Nachdüngungen mit einem organischen Flüssigdünger
- Das Bodenleben mit Microorganismen verstärken
- Noch in der warmen Jahreszeit genügend Nährstoffe für den Herbst und frühen Frühling (Spinat, Nüsslisalat usw.) ausbringen
Kokosmatten als Abdeckung bei Wurmkomposter haben sich bewährt. Mit den Kokosmatten kann man das frische Material im Wurmkomposter ganz einfach abdecken. Durch diese Massnahme verarbeiten die Würmer das frische Material noch schneller. Die Würmer lieben es dunkel und feucht. Unter den Matten herrscht ein solches Klima. Die Erfahrung zeigt, dass es auch sehr gut ohne Matten geht, aber mit Matten fühlen sich die Würmer einfach noch wohler. Die Matten bleiben relativ lange stabil. Nach einem guten Jahr fallen sie langsam auseinander. Da sie auch aus natürlichem Material sind, werden sie dann langsam zu Erde.
Ein positiver Nebeneffekt, Fruchtfliegen mögen die Matten auch nicht besonders. Deshalb helfen die Matten auch bei Problemen mit den störenden kleinen Fliegen.
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Fast alle lieben Schmetterlinge. Aber machen wir auch genug für den Erhalt unserer einheimischen Schmetterlinge?
Wenn die Schmetterlinge im Frühsommer wieder fliegen, erfreuen sich fast alle Menschen an dem schönen Anblick. Es ist faszinierend, wie sie in der Luft gleiten. Ein sehr zerbrechliches Geschöpf, mit einem sehr faszinierenden Leben. Die Verwandlung von der Raupe zur Puppe und dann in den Schmetterling! Oder die extrem weite Wanderung verschiedener Arten. Was viele Leute nicht wissen, ist, dass auch unsere einheimischen Schmetterlinge über mehrere hundert Kilometer wandern, teilweise sogar wie Zugvögel unsere Alpen überqueren. Es lohnt sich also, über diese Tierart mehr zu lesen und sich so automatisch noch mehr in diese Tierart zu verlieben.
Was kann jeder Einzelne zur Förderung der Schmetterlinge beitragen?
Hier ein paar Tipps:
- Keine oder nur biologische Pflanzenschutzmittel verwenden.
- Im Garten möglichst viele einheimische Pflanzen stehen lassen und zusätzliche pflanzen.
- Futterpflanzen für die Schmetterlinge aussäen. Es gibt Samenkugeln oder Samenmischungen dafür.
- Auch in gepflegten Gärten kleine Naturinseln für Schmetterlinge und Wildbienen anlegen.
Es braucht mehr Wirtspflanzen für die Raupen der verschiedenen Arten, mehr Futterpflanzen mit Nektar für die Schmetterlinge und mehr Ruhezonen für die dann folgende Verpuppung!
Weitere Infos zur Förderung der Schmetterlinge:
Pro Natura
Naturschutz.ch
Immer wieder merken wir, dass unsere Kunden die Pflanzen zuwenig mit Nährstoffen versorgen. Irgendwie hat das Düngen einen schlechten Ruf. Das sollte aber nicht so sein. Damit Pflanzen wachsen, braucht es Licht, Wasser und diverse Nährstoffe. Die einen mehr die anderen weniger. Wenn ein Närstoff fehlt, kommt das Wachstum ins Stocken. Wie man die Nährstoffe den Pflanzen zuführt, spielt keine Rolle. Ohne geht es aber nicht.
In der Natur gibt es einen Nährstoffkreislauf. Im Herbst fallen die Blätter ab, sie werden von den Bodenlebewesen verarbeitet und stehen am Schluss den Pflanzen als Nährstoffe zur Verfügung. Wenn wir Pflanzen im Hochbeet, in Gefässen oder im Gemüsegarten anpflanzen, ist dieser Kreislauf unterbrochen. Viele Pflanzen sind deshalb auf unsere Hilfe angewiesen.
Man kann die Nährstoffe über eigenen Kompost, Wurmtee, organischen Dünger oder mineralischen Dünger zuführen. Mineralische Dünger wirken schnell und auch bei niedrigen Temperaturen, das sind die Vorteile. Man muss aber mit der Menge vorsichtig sein, da zuviel davon auch Schäden verursachen kann. Organische Dünger müssen im Boden zuerst von den Bodenlebewesen zu Nährstoffen umgewandelt werden. Das dauert, regt aber die Bodenaktiviäten an. Organische Dünger sollten den mineralischen vorgezogen werden, ausser die Pflanzen haben bereits eine Mangelerscheinung und es muss schnell gehen.
Pflanzen haben auch ein sehr unterschiedliches Bedürfnis an Nährstoffe. Starkzehrer sind zum Beispiel, Tomaten, Gurken, Kürbisse, Zucchetti und Kohlgewächse. Wir empfehlen bei diesen Pflanzen eine Grunddüngung bei der Pflanzung mit Kompost oder einem Streudünger zu machen. Danach im Abstand von zwei Wochen mit einem biologischen Flüssigdünger die Närstoffbedürnisse abzudecken.
Nicht vergessen, auch wir leben nicht nur von Wasser und Brot!
Wir werden immer wieder darauf angesprochen, was man bei der Auswahl von Setzlingen beachten sollte. Gerne geben wir hier einmal ausführlich Auskunft.
Es gibt ein paar wichtige Punkte, die beim Kauf von Setzlingen beachtet werden sollten:
1. Ist es die richtige Jahreszeit für die gewünschte Gemüseart? Es macht keinen Sinn, etwas in der falschen Saison zu pflanzen. Weder zu früh, noch zu spät. Der Erfolg wird nicht eintreten.
2. Wurden die Setzlinge richtig gelagert? Genügend Licht, Wasser usw. Sie müssen kräftig und gesund aussehen!
3. Sind sie wüchsig? Wenn Setzlinge zu lange herumstehen, "verhocken" sie. Das heisst das Wachstum wird unterbrochen. Gerade bei Kohlgewächsen bedeutet das, dass sie danach nicht richtig weiterwachsen und nie einen anständigen Ertrag bringen. Salatsetzlinge sind da etwas toleranter. Aber zum Beispiel der Fenchel wird keinen Knollen mache, sondern direkt in die Blüte gehen.
4. Sind grosse Setzlinge besser als kleine? Kleine Setzlinge sind meistens wüchsiger! Zu kleine Setzlinge können aber auch sehr schnell von Schädlingen wie Schnecken oder einer Raupe gefressen werden.
Also, die Setzlinge vor dem Kauf genau prüfen! Am besten im Fachgeschäft (Gärtnerei, Gartencenter) des Vertrauens einkaufen. Ein Gärtner verkauft keine Setzlinge, die schon überständig sind. In einem Grossverteiler hat es meistens niemanden, der sich um die Setzlinge kümmert (Wasser, Temperatur usw.)
Eins ist ganz klar: Nur mit gesunden, starken Setzlingen macht Urban Gardening Spass!!
Hat man trotzdem einmal schlechte Setzlinge erwischt, hilft gutes Wässern und regelmässige Gaben eines Flüssigdüngers, um sie wieder aufzupäppeln. Wie oben erwähnt, bringt das bei Kohlgewächsen aber meistens nichts mehr. Bei Tomaten, Gurken, Salaten und weiteren Gemüsesorten kann das die Rettung sein. Wenn das nichts hilft, ist es besser, den Platz im Hochbeet wieder für wüchsige Setzlinge freizugeben!
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