Urban Gardening ist nicht nur ein Trend sondern eine Lebenseinstellung. Denn es gibt kein besseres Gemüse, kein saftigeres Obst und keine süsseren Beeren, als das selber produzierte!
Urban Gardening ist die meist kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten oder in deren direktem Umfeld. Die nachhaltige Bewirtschaftung der gärtnerischen Kulturen, die umweltschonende Produktion und ein bewusster Konsum der landwirtschaftlichen Erzeugnisse stehen global im Vordergrund.
Setzlinge im Einzelverkauf
Immer wieder werden wir gefragt, ob es besser ist, die Setzlinge durch eine eigene Aussaat zu generieren oder ob man sich auf das Setzling-Angebot des lokalen Gärtners verlassen soll. Selbstverständlich ist es toll, die Pflanzen von den Samen her anzuziehen. Das geht bei sehr vielen Gemüsearten auch sehr gut. Gerade Salate, Kohlarten oder Tomaten gehen recht einfach. Bei Peperoni, die man im Januar oder Februar schon aussähen sollte, wird es für die meisten kompliziert, vor allem wenn man kein Gewächshaus hat.
Welches Gemüse ist für Hochbeete geeignet?
Grundsätzlich ist alles Gemüse, das in einem normalen Gartenbeet angebaut werden kann, auch für die Hochbeete geeignet. Häufig merkt man, dass in einem Hochbett, wo die Erde meistens sehr durchlässig und humos ist, das Gemüse sogar einiges schneller und besser wächst als in unseren lehmigen Gartenböden. Einzig auf die Grösse der Pflanzgefässe sollte man im speziellen bei Starkzehrer wie Tomaten, Gurken und Kohlgewächsen achten. Natürlich ist eine ausreichende Besonnung der Hochbeete und besonders die Nährstoff- und Wasserversorung wichtig.
Probieren Sie auch spezielle Gemüsesorten aus wie zum Beispiel:
- Snackgurken, kleine Gurken ideal für Kinder
- Trombolino/Schlangenzuchetti, sehr langes Kürbisgewächs, das begeistert
Warum ist eine gute Erde für Hochbeete so wichtig?
Immer wieder sieht man Pflanzgefässe von Urban Gardener, bei denen das Gemüse wie im Gefäss versunken scheint. Dieses Bild ist ganz typisch für Pflanzungen in qualitativ schlechte Erde. Eine Erde für Hochbeete, und übrigens allgemein für Pflanzgefässe, sollte strukturstabil sein und möglichst kein Torf enthalten. Günstige Erden bestehen meistens fast zu 100% aus Torf. Neben der Zerstörung der Hochmoore hat Torf in Pflanzgefässen zusätzlich die schlechte Eigenschaft, dass es sich recht schnell zersetzt und so das Volumen abnimmt. So kann es sein, dass der Inhalt der Gefässe pro Jahr 10 bis 20 cm an Höhe abnimmt und die Pflanzen regelrecht im Gefäss versinken. Also, nicht bei der Erde sparen!
Eine gute Erde kann man auch über längere Zeit in den Gefässen lassen, ohne dass Sie ausgetauscht werden muss. Bei mehrjähriger Nutzung der Erde ist auf die Nährstoffversorgung zu achten.
Urban Gardening mit Kindern
Für unsere Zukunft ist es wichtig, dass die Kinder den Stellenwert unserer Nutzpflanzen kennen und schätzen lernen. Mit einem Hochbeet auf der Terrasse oder dem Balkon kann man ganz einfach bereits in jungen Jahren Erfahrungen mit dieser spannenden Materie sammeln. Wenn im Hochbeet dann die ersten Radieschen oder die ersten süssen Erdbeeren geerntet werden können, ist die Begeisterung gross.
Wir sind der Meinung, dass bereits in der Grundbildung jedes Kind ein wenig Wissen über den Anbau von Gemüse, Obst, Kräutern und Beeren vermittelt bekommen sollte.
Früher hatten die meisten Organisationen einen Schulgarten. Heute wählen viele Schulen das Gärtnern in Hochbeeten oder anderen Pflanzgefässen auf einer Terrasse oder auf dem Schulhausplatz. Das Erstellen eines Hochbeetes aus Paletten oder sonstigem Holz kann ein gutes Projekt für das Werken sein, der Anbau und die Pflege ein Bestandteil des Biologieunterrichts. Und die Ernte und Verwertung passt ideal in den Kochunterricht. Viele Kinder sind sehr einfach für solche Projekte zu begeistern.
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